Nun doch kein Verbrenner-Verbot ab 2030?
Unrealistischer Termin scheinbar vom Tisch
Setzten sich die Grünen vor Kurzem noch mit ganzem Herzen für das Verbot des Verbrennungsmotors in deutschen Gefilden ein, rückten sie nun von diesem Ziel ab.
Dass elektrische Fahrzeuge der Umwelt sicher besser tun als Benzin- oder gar Dieselwagen, ist den meisten Autobesitzern klar; und tatsächlich bringt der Umstieg aufs E-Auto deutliche Vorteile für den Fahrer, u. a. den deutlich geringeren Verschleiß der Fahrzeuge und somit niedrigere Werkstattkosten.
Der Plan der Grünen war es, in der neuen Regierung auch das Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 durchzusetzen. Konkret hieß das: Ab diesem Jahr sollten keine Wagen mit Verbrennungsmotor mehr neu zugelassen werden dürfen. Dieser Vorschlag kam bei CSU sowie auch FDP überhaupt nicht gut an, und zugunsten der Koalitionsverhandlungen schlugen die Grünen nun einen Kompromiss vor: Umstieg auf E-Autos - ja, aber nicht bis 2030. Das Ziel wolle man beibehalten und ein Bekenntnis zugunsten dieser Zukunft sei weiterhin auf dem Tisch, doch nicht mit diesem Termin; er sei unrealistisch. Als Mitglied der sogenannten ZEV-Allianz hat sich Deutschland allerdings zusätzlich vorgenommen, Verbrennungsmotoren bis 2050 komplett von der Straße zu verbannen.
Zuallererst müssen Diesel-Wagen daran glauben. Was Fahrer eines Diesel-Fahrzeugs schon bald erwartet, liest du auf der nächsten Seite.