Acht große Fehler, die Autofahrer im Winter vermeiden sollten

Kälte und Witterung beeinflussen Fahrer, Technik und Verkehr. Deshalb zeigen wir euch, auf welche acht großen Fehler Autofahrer im Winter achten müssen!

Manche Dinge sollte man im Winter als Autofahrer besser nicht machen.
Quelle: IMAGO / A. Friedrichs

Der Winter ist da und Deutschland und Europa sind fest im Griff der Kälteklammer. Das ist nicht nur für uns mehr als unangenehm – auch unsere Autos leiden darunter. Denn sowohl an den Straßenverhältnissen als auch der empfindlichen Technik der PKW geht die Kälte nicht spurlos vorbei. Daher gilt für alle Autofahrer nicht nur, das Fahrzeug perfekt auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, sondern auch potentiell gefährliche Fehler zu vermeiden. Wie ihr und euer Auto gefahr- und schadlos durch den Winter kommt, erklären wir euch daher auf den folgenden Seiten!

Mit einem Klick auf "Weiter" geht es los.

Kurstrecken sollte man im Winter lieber laufen, statt mit dem Auto zu fahren.
Quelle: IMAGO / Kirchner-Media

1. Kurzstrecken

Auch wenn Spaziergänge bei klirrender Kälte oft sehr ungemütlich sein können – für kurze Strecken sollte man das Auto bei Minusgraden trotzdem lieber stehen lassen. Nach rund vier Kilometern erreicht ein Motor bei normalem Verbrauch seine durchschnittliche Leistung und ist warm gefahren. Das heißt nicht, dass der Motor die ganze Zeit laufen sollte, wenn man noch das Eis von der Scheibe kratzt; das ist schlicht Benzinverschwendung.

Die Sitzheizung ist im Winter nicht gut für dein Auto
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

2. Sitzheizung ausreizen

Ja, die Sitzheizung kommt einem gerade im Winter wie ein Segen vor. Allerdings hat sie nur zu Beginn der Fahrt einen wirklichen Nutzen. Denn wenn der Motor einmal warm ist und die normale Heizung läuft, schluckt die Sitzheizung nur unnötig Sprit und bringt kaum noch etwas. Sie durchlaufen zu lassen, ist in erster Linie lediglich teuer.

Die Klimaanlage ist im Winter nicht gut für dein Auto
Quelle: IMAGO / Panthermedia

3. Klimaanlage im Dauerbetrieb

Eine Klimaanlage ist wohl einer der größten Komforts, die man als Autofahrer zur Verfügung hat. Und an sich spricht auch wenig dagegen, sie regelmäßig zum Einsatz kommen zu lassen, da sie weniger Energie verbraucht als beispielsweise das Gebläse. Dennoch verbraucht sie nicht wenig, weshalb sie gerade im Winter nur kurz zur Enteisung und bei beschlagenen Scheiben eingesetzt werden sollte.

Die Nebelschussleuchte sollte im Winter nur angeschaltet werden, wenn es wirklich nötig ist.
Quelle: IMAGO / Frank Sorge

4. Ständig die Nebelschlussleuchte benutzen

Egal, wie die Witterungsverhältnisse auf der Straße sind: Andere Verkehrsteilnehmer sollten auf keinen Fall geblendet werden. Gerade im Winter ist die Sicht aber häufig so schlecht, dass die Nebelschlussleuchte bei vielen Autofahrern regelmäßig zum Einsatz kommt. Das ist nicht nur gefährlich, sondern in den meisten Fällen auch verboten. Laut StVO darf diese nur bei Nebel und einer Sicht von unter 50 Metern angeschaltet werden.

Zu viel Gepäck ist im Winter nicht gut für dein Auto
Quelle: IMAGO / Panthermedia

5. Zu viel Gepäck

Umso schwerer das Auto, umso mehr Benzin wird verbraucht. Gerade im Winter kann das auch schnell spürbar werden, da der Motor erst warm laufen muss, um seine normale Leistung zu erreichen. Insbesondere Dachboxen können dann von Nachteil sein: Ab einer Geschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde erhöht sich der Verbrauch dann um zwei Liter pro 100 Kilometer. Auch Schneeketten, die schließlich besonders schwer sind, muss man nur dann dabei haben, wenn man in Gebirgsregionen unterwegs ist.

Die Reifen durchdrehen lassen ist im Winter nicht gut für dein Auto
Quelle: IMAGO / Panthermedia

6. Reifen durchdrehen lassen

Glätte ist der größte Feind des Autofahrers im Winter. Viele geben dann an der Ampel oder bei Steigungen direkt viel Gas mit dem Resultat, dass die Reifen durchdrehen. Das sollte man gleich aus mehreren Gründen vermeiden: Es schädigt die Reifen und verbraucht unnötig viel Benzin. Wer sicher ans Ziel kommen will, sollte daher behutsam anfahren.

Wer im Winter im Auto wartet, sollte den Motor nicht laufen lassen.
Quelle: IMAGO / fStop Images

7. Beim Warten den Motor laufen lassen

Es ist zugegebenermaßen sehr bequem: Man muss nur ein paar Minuten warten, also lässt man den Motor einfach weiterlaufen. Aber das kostet nicht nur Spricht und schädigt die Umwelt – es ist auch vollkommen unnötig. Bei nur kurzen Wartezeiten kühlt der Motor nicht sonderlich aus und moderne Motoren haben auch keine Startprobleme, wenn sie kurz ausgeschaltet werden.

Im Winter beschlagen die Scheiben im Auto auch mal von innen.
Quelle: IMAGO / Dean Pictures

8. Beschlagene Innenscheiben aufwärmen

Wenn das Auto bei Minusgraden im Freien steht, kann sich mitunter nicht nur von außen, sondern auch von innen eine Eisschicht auf den Fensterscheiben bilden. Das ist natürlich gerade beim Fahren sehr unpraktisch. Allerdings sollte man nicht ungeduldig werden und beispielsweise versuchen, die Sicht mit Hilfe von Hitze oder Enteiser freizubekommen - das kann Folgen für die Scheiben und auch die eigene Gesundheit haben.

Besser ist es, das Auto für ein paar Minuten komplett durchzulüften, damit die warme und feuchte Luft entweicht. Wer das vor dem Abstellen des Fahrzeugs macht, kann zudem beschlagene Innenscheiben vorbeugen.

Pinterest Pin