Endlich hat er seinen Führerschein: Nach 25 Jahren und 33 Versuchen hat er ihn verdient

Wir wollen uns gar nicht ausrechnen, wie viel ihn die Mission: Führerschein gekostet hat

Ein Führerschein in einer Tasche
Quelle: IMAGO / Shotshop

Jahreszahlen, Formeln, Grundlagen des Lateinischen – wir können uns an herzlich wenig erinnern, was sich zwischen unserem 17. und 18. Lebensjahr abgespielt hat. Ein Tag ist uns allerdings bis ins kleinste Detail in Erinnerung geblieben: der unserer Führerscheinprüfung. Wir wissen noch genau, wie aufgeregt wir am Lenkrad gekauert und uns beim kleinsten Ruckeln ausgemalt haben, das sei es nun eben gewesen und die Prüfung gelaufen. War natürlich nicht so, weshalb wir uns umso mehr gefreut haben, als man uns die Fahrerlaubnis nach langem Zittern in die Hand gedrückt hat. 

Langes Zittern ist in diesem Sinne übrigens ein gutes Stichwort; denn während wir schon die 45-minütige Prüfungszeit als puren Horror erlebten, musste ein Mann 25 Jahre lang hoffen, bangen und ganze 33-mal zum Test antreten, bis er endlich seinen Führerschein schaffte.

Die ganze kuriose Geschichte liest du auf den nächsten Seiten.

Endlich hat er seinen Führerschein: Nach 25 Jahren und 33 Versuchen hat er ihn verdient
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Der mittlerweile 42-jährige Christian Whiteley-Mason aus Barnsley (South Yorkshire, UK) trat das erste Mal im Jahr 1992 zur Führerschein-Prüfung an. Wir nehmen nicht viel vorweg, wenn wir an dieser Stelle die Spannung brechen und verraten, dass er sie nicht bestanden hat. Genauso wenig übrigens wie bei den nächsten 31 Versuchen, die er unternahm. 

Erst die 33. Prüfung sollte ihm die langersehnte Fahrerlaubnis bescheren. 14 unterschiedliche Fahrlehrer hat er in diesen 25 Jahren intensiver Vorbereitung hinter sich gelassen, berichtet der Mirror. Nach seinem vorletzten Versuch machte er sogar eine 14-jährige Fahrpause, doch sein Job, der ein gewisses Maß an Mobilität voraussetzte, trieb ihn an, es ein letztes Mal zu versuchen. 

Doch was sagt der Brite selbst zu seinen Fahrkünsten?

Symboldbild
Quelle: IMAGO / Shotshop

"Ich kann es gar nicht fassen, dass ich nach all den Jahren endlich bestanden habe," freut sich Christian im Gespräch mit dem Mirror. Obwohl sein erster Fahrlehrer ihm riet, es einfach aufzugeben, da er es wahrscheinlich nie schaffen würde, blieb er am Ball. "Ich bin so stolz auf mich. Es hat mein Leben verändert, um ehrlich zu sein. Ich habe das Gefühl, dass ich alles erreicht habe, was ich jemals wollte [...]! Es muss einen Gott geben, denn ich habe jede Nacht zu ihm gebetet [...]!"

Wir gratulieren Christian ganz herzlich zu seiner Fahrerlaubnis. Wenn jetzt noch Spongebob Schwammkopf seinen Bootsführerschein besteht, glauben auch wir an einen Gott. 

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