Immer mehr Supermärkte gehen gezielter mit neuer Technologie gegen Parksünder vor

Parkzeit-Kontrolle!

Immer mehr Supermärkte gehen gezielter mit neuer Technologie gegen Parksünder vor
Quelle: IMAGO / blickwinkel

Auf den meisten Parkplätzen von Supermärkten gibt es nur eine begrenzte Parkdauer und Autofahrer müssen ihre Ankunft auf dem Parkplatz mit einer Parkscheibe angeben. Doch immer mehr Menschen nutzen dies aus und werden so zum Dauerparker auf den Supermarkt-Parkplätzen. Deswegen lassen auch immer mehr Supermärkte ihre Parkplätze von externen Unternehmen wie beispielsweise "Park & Control" überwachen, sodass Autos, die zu lange an einem Parkplatz stehen, direkt eine Rechnung zugestellt bekommen.

Rechtlich ist das aber nur möglich, wenn die Supermärkte diese Parkordnung sowie die Konsequenzen bei zu langem Aufenthalt auf dem Parkplatz groß und sichtbar auf dem Parkplatz anbringen. Betritt ein Autofahrer diesen Parkplatz, erklärt er sich automatisch einverstanden mit den Regeln. 

Doch nun greifen viele Parkplätze zu härteren Maßnahmen, um Parksünder zu überführen. Auf den nächsten Seiten erhaltet ihr mehr Infos!

Immer mehr Supermärkte gehen gezielter mit neuer Technologie gegen Parksünder vor
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Da die Kontrolle von Parksündern viel Personal benötigt, machen nun einige Parkplatzbesitzer von einer neuen Technologie Gebrauch, um die parkenden Autos elektronisch zu überwachen. Dafür werden Sensoren auf den Parkplätzen angebracht. Sie sehen aus wie platte Brillen-Etuis und erkennen durch Veränderungen im elektromagnetischen Feld, ob gerade ein Auto über ihnen parkt. 

Und wie wird das dann kontrolliert?

Immer mehr Supermärkte gehen gezielter mit neuer Technologie gegen Parksünder vor
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Für die Kontrolle des Parkplatzes reicht schon ein Tablet oder ein Smartphone. Die Sensoren sind untereinander vernetzt und werden auf einer digitalen Karte angezeigt, auf der man dann erkennen kann, welches Auto seit wann, wo und wie lange parkt. Wenn die Parkzeit dann überschritten wird, bekommt das System eine Benachrichtigung und die Parkwächter können nach zehn Minuten Kulanz-Zeit das Kennzeichen notieren und eine "Vertragsstrafe" ausstellen. Wir erinnern uns: Die Regelung zur Parkzeitüberwachung muss sichtbar auf dem Parkplatz ausgestellt werden und beim Betreten stimmen wir automatisch diesem "Vertrag", also diesen Regeln zu. 

Doch kommt das bei den Autofahrern gut an? Die Hersteller sind sich sicher: 

Immer mehr Supermärkte gehen gezielter mit neuer Technologie gegen Parksünder vor
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Die Überwachungsfirma Park & Control ist der Meinung, dass diese Technik von den Kunden akzeptiert wird, da durch die Messung auf die Minute genau erfolgt und die Falschparker dann genau nachvollziehen können, warum sie jetzt eine Strafe zahlen müssen. Die Strafgelder, die die Parksünder dann bezahlen müssen, sollen nach Angaben der Hersteller nicht zwischen der Überwachungsfirma und dem Auftraggeber aufgeteilt werden. 

Also liebe Autofahrer: Achtet mal bei dem nächsten Supermarkt-Besuch auf den Asphalt. Vielleicht kleben da ja schon die neuen elektronischen Parkwächter! 

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