Sieben vergessene Features alter Autos

Die meisten werden sich nicht erinnern

Alte Autos haben bestimmte Features drauf
Quelle: IMAGO / Manfred Segerer

Moderne Autos bieten eine Menge Features, ohne die wir uns das Fahren gar nicht mehr vorstellen können. Das beginnt bei Kleinigkeiten, wie elektrischen Fensterhebern oder einer Klimaanlage. Aber nicht alles, was die Autobauer für genial und komfortabel halten, setzt sich auch tatsächlich durch. 

Das zeigt schnell ein Blick auf alte Autos aus dem vergangenen Jahrhundert, die mit so einigem aufwarteten, das wir uns heute nicht mehr vorstellen können – oder hat jemand von euch eine Minibar im Handschuhfach? Auf den nächsten Seiten stellen wir euch sieben solcher vergessenen Features vor, von denen man vielleicht das ein oder andere doch gerne zurück hätte. 

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Die Handgelenkslenkung Wrist-Twist war eine skurrile Idee für das Auto
Quelle: Stotallytob3r / Reddit

#1 Die Handgelenkslenkung

Die sogenannte "Wrist Twist"-Lenkung war die Idee eines Ingenieurs bei Ford und sollte das bekannte Lenkrad ersetzten. Sehen wir von dem skurril-futuristischen Design ab, hat diese Lenkung tatsächlich Vorteile: Der Fahrer hat bessere Kontrolle über das Fahrzeug, das Design sorgt für mehr Komfort beim Fahren und es ist weniger Kraft notwendig, um das Auto zu fahren. Die Handgelenkslenkung hat es aber nie in die Serienproduktion geschafft – und wir können uns schon vorstellen, warum ...

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#2 Eine Minibar im Handschuhfach

Wie auf der ersten Seite bereits erwähnt: Ja, Minibars in Autos schienen Autobauern in den 1950ern eine gute Idee zu sein. Im Cadillac Eldorado Brougham wurden sie 1957 zur Standardausstattung. Die Abstellfläche war magnetisch, damit die Trinkbecher aus Metall während der Fahrt nicht umkippten. Das ist clever, aber es ist trotzdem gut, dass dieses Feature bald wieder eingestampft wurde – während der Fahrt zu trinken ist nie eine gute Idee.

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#3 Iter Avto

Ohne GPS wären die meisten von uns völlig aufgeschmissen. Moderne Navigationsgeräte zeigen einem nicht nur fast punktgenau an, wo man sich befindet und wie man zu seinem Ziel kommt – sie sagen es einem auch mit immer realistisch klingenderen Stimmen. In den 1930er Jahren gab es noch kein GPS und keine Computerstimmen – dafür aber Iter Avto. In dem Gerät war eine lange Papierrolle, die die gewünschte Strecke anzeigt. Verbunden war das Ganze mit dem Fahrwerk, so dass die Rolle sich passend bewegt. Und es hat sogar ganz gut funktioniert – allerdings musste man eben immer mit großen Papierrollen durch die Gegend fahren ...

Sieben vergessene Features alter Autos
Quelle: Getty Images

#4 Fahr-Reifen

Die 1930er waren eine verrückte Zeit, wenn es um Fahrzeug-Designs geht. Ein französischer Autodesigner stellte 1937 diesen Fahr-Reifen vor. Angetrieben wurde dieses Vehikel durch mehrere kleine Reifen, die Kontakt mit dem großen Autoreifen haben. Gänge gab es nicht und die Geschwindigkeit wurde durch Winkelkorrekturen den großen Außenreifens zur Straße gedrosselt oder verstärkt. 

Ein Glöckchen im Auto war früher das Alarmsystem, sodass der Autofahrer nicht einschlafen konnte
Quelle: IMAGO / Wavebreak Media Ltd

#5 Automatischer Kinn-Alarm

Ebenfalls aus den 1930ern stammt die Idee eines automatischen Alarms, der sich aktiviert, sobald der Fahrer einschläft. Die Vorrichtungen, die es damals aber gab, hatten keine automatische Gesichtserkennung oder ähnliches: Es handelte sich um Glöckchen oder elektrische Buzzer, die aktiviert wurden, sobald der Fahrer einnickte und sein Kinn nach unten sackte. Dann ging entweder der Glockenalarm los – oder man bekam einen elektrischen Schock. Zum Glück verstehen wir heute etwas anderes unter "Fahrsicherheit".

Früher gab es noch Totenkopf-Nummernschilder
Quelle: IMAGO / agefotostock

#6 Totenkopf-Nummernschilder

In den 1930ern (natürlich in den 30ern) hatten die Offiziellen im US-Bundesstaat Tennessee eine Idee, um schlechte zu guten Autofahrern zu machen: öffentliche Bloßstellung. Wer häufig wegen seines fragwürdigen Fahrstils auffiel, bekam auf sein Nummernschild einen Totenkopf und den Hinweis aufgedruckt "Verkehrssünder". Das sollte allen anderen zeigen: Hier ist jemand, der nicht gut fahren kann. Nun ... die Idee konnte sich nicht lange halten. Zu Recht, schließlich gibt es bei weitem sinnvollere Maßnahmen, um den Straßenverkehr sicherer zu gestalten.

Scheinwerferwischer gab es in den 80er- und 90er-Jahren häufiger
Quelle: u/FeinwerkSau / Reddit

#7 Scheinwerferwischer

Viele Autos besaßen damals Scheinwerferwischer. Besonders europäische Hersteller wie Volvo, Mercedes, BMW, Audi und Saab statteten ihre Autos mit dem Gadget aus. Im amerikanischen und asiatischen Raum sah man die Wischer aber selten. Inzwischen sind sie beinahe ausgestorben. Tatsächlich sind sie bei schlechter Witterung ziemlich nützlich, doch es bleibt wohl mehr ein Relikt der 80er- und 90er- Jahre als ein etabliertes Autoteil.