Alle Infos zum Motorradführerschein

Kosten, Prüfung & Co.

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Quelle: Pixabay

Ihr habt schon immer davon geträumt, einen Motorradführerschein zu machen? Mit dem Freiheitsgefühl, das man auf den zwei Rädern empfindet, ist wirklich nichts zu vergleichen. Auch Leute, die gerne schnell fahren, sind mit einem Motorrad gut beraten. Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten, bevor man sich auf sein erstes Bike schwingen kann.

Auf den nächsten Seiten erfahrt ihr alles rund um den Motorradführerschein: Kosten, Dauer & Co.!

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Kosten

Was kostet denn der ganze Spaß? Das ist wahrscheinlich die entscheidende Frage für viele, die sich für den Motorradführerschein interessieren. Die Kosten bestehen aus verschiedenen Sachen - genauso wie beim Pkw-Führerschein. Denn allein die Anmeldung in der Fahrschule sowie Übungsmaterialien kosten. Dann gibt es noch den obligatorischen Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs und Gebühren für die Fahrprüfungen selbst. Je mehr Fahrstunden, desto teurer wird am Ende auch der Führerschein. Der Endpreis liegt bei ca. 1250 bis 1550 Euro. Dabei gibt es natürlich Unterschiede in Bundesländern und Fahrschulen.

Doch gibt es Vorteile, wenn man bereits einen Pkw-Führerschein hat?

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Vorteile bei bereits vorhandenem Pkw-Führerschein?

Wer schon Auto fährt und zusätzlich den Motorradführerschein machen will, hat Vorteile. Im Pkw-Führerschein inbegriffen sind Kleinkrafträder mit bis zu 50 Kubik Hubraum. Wer den Führerschein zwischen dem 1. April 1980 und dem 18. Januar 2013 gemacht hat, darf außerdem dreirädrige Kraftfahrzeuge bis 15 kW fahren. Wer die Klasse 3 vor dem 1. April 1980 erhalten hat, darf auch Fahrzeuge der Klasse A1 fahren und muss für A2 nur eine praktische Prüfung ablegen.

Für alle anderen muss der Motorrad-Führerschein ganz normal durchgeführt werden. Wer aber schon länger Auto fährt, hat natürlich Vorteile und Erfahrung im Straßenverkehr.

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Dauer der Ausbildung

Die Dauer hängt auch etwas davon ab, ob du vorher schon viel Auto gefahren bist. Mit Erfahrung fühlst du dich im Straßenverkehr natürlich sicherer und kennst die Regeln. Der durchschnittliche Motorradfahrer braucht aber 20 bis 30 Fahrstunden. Dazu gehören einige Übungsstunden, in denen bestimmte Fahrweisen und Eigenschaften des Motorrads geübt werden. Dann gibt es Sonderfahrten, in denen auf der Autobahn, bei Nacht und auf Landstraßen gefahren wird. Wie lange das ganze dauert, kommt also auch auf das Können des Fahrschülers an. Er kann in zwei aber auch erst in sechs Monaten fertig sein.

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Die passende Fahrschule finden

Die meisten bekommen Empfehlungen von Freunden oder Bekannten und suchen sich die Fahrschule aus, von der sie schon Gutes gehört haben. Die richtige Fahrschule ist nicht unwichtig - schließlich investiert man viel Geld in den Führerschein und will sich auch mit den Fahrlehrern wohl fühlen. Am Ende entscheidet auch oft der Preis. Zu günstige Angebote sollten aber kritisch hinterfragt werden. Am Ende ist es immer besser, sich ein persönliches Bild der Fahrschule zu machen und dann zu entscheiden.

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Welche Führerscheinklassen kann ich machen?

Führerschein ist natürlich nicht gleich Führerschein. Klasse A ist der Führerschein für große Motorräder ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. A2 gilt bis 35 kW.  A1 gilt für Leichtkrafträder mit maximal 11 kW. AM bezieht sich auf die 50er, die man auch mit Pkw-Führerschein fahren darf. Alles was dann kommt sind Roller und Mofas, die höchsten 45 km/h fahren.

Die Klassen AM und A1 darf man ab 16 Jahren fahren. Alles andere ist erst ab 18 möglich. Wer allerdings direkt A machen will, muss mindestens 24 Jahre alt sein.

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