Das sind die gefährlichsten Straßen der Welt

Beim Autofahren und vor allem bei den entsprechenden Straßenverhältnissen spalten sich die Gemüter. Während die einen sich kaum etwas besseres vorstellen können, ist es für die anderen ein absoluter Alptraum. Tatsächlich haben die gefährlichsten Straßen der Welt einiges zu bieten: Sandige Pisten, Abgründe ohne sichernde Leitplanken, Berghänge und plötzliche Bäche.

Wir stellen die gefährlichsten Straßen der Welt vor:

Trollstigen, Norwegen

Eine Straße ist selten selbst die Touristenattraktion. Doch diese Straße hat es geschafft! Bekannt ist der Weg auch als „Leiter der Trolle“. An gut besuchten Tagen sind hier bis zu 2500 Fahrzeuge unterwegs, die sich die Kurven hinaufwinden. Eine Steigung von 12% ist nämlich durchaus nicht übel. An einigen Stellen ist die Fahrbahn sehr schmal, sodass entgegenkommende Fahrzeuge zur Herausforderung werden können. Zwar wurden die Kurven in aufwendigen Baumaßnahmen entschärft, doch das hat kaum Einfluss auf den Charakter der Straße.

Srinagar-Leh Highway, Indien

Der National Highway 1D ist mehr als 400 Kilometer lang und führt über den 3530 Meter hohen Zojila-Pass. Besonders berühmt wurde die Straße durch die berüchtigten Schneeverwehungen. Im Jahre 2008 wurden Schneehöhen von 18 Metern auf der Route gemessen. Diese Höhe ist für uns kaum vorstellbar. Daher ist die Route auch nur zwischen Juni und November geöffnet. Auch hier findest du extreme Steigungen sowie besonders enge Fahrbahnen. 

Passage de Gois, Frankreich

Diese Straße ist zwar nur 4 Kilometer lang, doch die Strecke hat es in sich! Denn sie wird regelmäßig von der Flut überschwemmt. Bei Hochwasser ist die Fahrbahn sogar von etwa zwei bis drei Meter Wasser gänzlich überflutet. Besonders wichtig ist es daher, auf die aufgestellte Anzeigetafel zu schauen. Denn wenn du die Regeln missachtest, musst du mit einer bösen Überraschung rechnen.  

Dalton Highway, Alaska

Der Dalton Highway erstreckt sich auf einer Länge von 667 Kilometern. Das schwierige an der Straße ist, dass sie nicht geteert ist und aufgrund der starken Winter zudem häufig in einem schlechten Zustand ist. Immer mal wieder gibt es Siedlungen und Servicestationen für LKW’s. Doch leider gibt es diese nicht auf der gesamten Strecke. Ein Abschnitt, der circa 380 Kilometer lang ist, bietet keine Versorgungsmöglichkeiten. Zudem befindet sich die Straße im Nirgendwo.  

Skippers Canyon Road, Neuseeland

Diese Straße ist mit einer Länge von 22 Kilometern zwar nicht besonders lang, doch auch sie hat es in sich. Solltest du mit einem Mietwagen in Neuseeland unterwegs sein, musst du bedenken, dass die meisten Leihfirmen das Befahren dieser Straße untersagen. Der Grund: Den Versicherungen ist das Risiko zu hoch. Die Strecke ist sehr eng und wenig ausgebaut. An einigen Stellen passen nicht einmal zwei Autos nebeneinander.