Promille am Steuer: Was droht betrunkenen Autofahrern?
Keine schöne Zeit, so viel ist sicher.

Ganz klar: Du riskierst deinen Lappen, wenn du mit Promille am Steuer sitzt. Das kann böse enden - wenn der Schnaps, der Wein oder das Bier also doch zu lecker waren, dann lass dein Auto stehen und gehe zu Fuß oder nutze die öffentlichen Verkehrsmittel. Sollte dein Wert bei 0,5 Promille liegen, dann kann es kritisch werden - und solltest du dich auffällig im Straßenverkehr verhalten, dann sowieso. Insbesondere für Fahranfänger unter dem 21. Lebensjahr gilt ein absolutes Alkoholverbot.
Aber welche Konsequenzen sind zu erwarten?

Welche Konsequenzen sind zu erwarten?
1. Verstoß gegen 0,5 Promillegrenze: 500 Euro, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot + MPU
2. Verstoß gegen 0,5 Promillegrenze: 1000 Euro, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot + MPU
3. Verstoß gegen 0,5 Promillegrenze: 1500 Euro, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot + MPU
Aber was ist, wenn du den Straßenverkehr gefährdest?

1. Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkoholeinfluss: kein Bußgeld, 3 Punkte, Entziehung der Fahrerlaubnis, Geld- oder Freiheitsstrafe
2. Alkoholwert im Blut ist über 1,09 Promille: kein Bußgeld, 3 Punkte, Entziehung der Fahrerlaubnis, Geld- oder Freiheitsstrafe
Die Bestrafungen sind bedeutend höher als beim Überfahren einer roten Ampel. Also überlege es dir gut, bevor du wieder alkoholisiert in dein Fahrzeug steigst.
Aber ab wann drohen Fahrverbot oder Führerscheinentzug?

Aber ab wann drohen Fahrverbot oder Führerscheinentzug?
Der große Unterschied zwischen den beiden: Bei einem Fahrverbot bekommst du den Führerschein wieder zurück. Dieser wird entzogen, wenn du bei einer Fahrt mit über 1,1 Promille erwischt wirst. Dann bist du ungefähr 6 Monate lang für den Straßenverkehr gesperrt und eine MPU entscheidet dann, ob du überhaupt wieder in der Zukunft fahren darfst.
Aber kann ein Fahrverbot umgangen werden?

Aber kann ein Fahrverbot umgangen werden?
In den seltensten Fällen kann es tatsächlich vermieden werden. Ein Gericht überprüft, inwiefern eine "unzumutbare Härte" vorliegt - wenn beispielsweise die berufliche Existenz gefährdet wird, dann kann eine Ausnahme gemacht werden.
Denke beim nächsten Mal also gut darüber nach, ob sich die Gefährdung deines Führerscheins lohnt.