Was bei der Führerscheinprüfung passiert
Und wie man sich darauf vorbereiten kann
Nicht nur viel Zeit, sondern auch eine Menge Geld hat man investiert. Und dann ist es endlich so weit: Die Führerscheinprüfung steht an. Viele bekommen dann ein mulmiges Gefühl im Magen. Doch das ist gar nicht notwendig, denn die Prüfungen sind standardisiert – und es gibt durchaus geeignete Möglichkeiten, sich gut vorzubereiten.
Was bei den Prüfungen passiert und wie man sich auf sie vorbereiten kann, haben wir für euch auf den nächsten Seiten zusammengetragen.
Auf der nächsten Seite geht es los.
Wie man sich auf die theoretische Prüfung vorbereitet, ist ziemlich offensichtlich: Lernen! Mit den Vorbereitungsbögen bekommt man alle möglichen Fragen bereits vorher, die man einfach auswendig lernen kann. Auch gibt es mittlerweile viele Apps, die theoretische Fahrprüfungen simulieren.
An die praktische Fahrprüfung kann man fast immer guten Gewissens gehen. Immerhin würde der Fahrlehrer sie nicht ansetzen, wenn er nicht glauben würde, man könnte sie bestehen. Dann heißt es vor allem, Ruhe zu bewahren und sich zu entspannen.
Wann darf man überhaupt zur Prüfung? Diese Frage beantworten wir auf der nächsten Seite.
Ganz formal muss man, um zur Prüfung zugelassen zu werden, mindestens 18 (mancherorts 17) sein und den Sehtest und Erste Hilfe-Kurs bestanden haben.
Um sich zur theoretischen Prüfung anzumelden, braucht es eine Bescheinigung der Fahrschule, dass man seine 14 Grundstunden sowie zwei zusätzliche Doppelstunden Unterricht absolviert hat. Die praktische Fahrprüfung kann man dann antreten, wenn man die theoretische bereits bestanden und eine Bescheinigung der Fahrschule hat, dass man die notwendigen Pflichtfahrstunden genommen hat.
Los geht's: Was bei der theoretischen Fahrprüfung passiert, lest ihr auf der nächsten Seite.
Zunächst: Keine Panik. Alle Fragen, die gestellt werden können, kennt man bereits von den Übungsbögen. Der Test selbst findet als Multiple Choice Quiz am Computer statt und umfasst eine Auswahl der bekannten Fragen.
Ob man besteht oder nicht, liegt an den Fehlerpunkten, die man kriegt. Nicht bei allen Fragen gibt es gleich viele Fehlerpunkte: Geht es um ein grundlegendes und wichtiges Thema, wie Vorfahrtsregeln, kann man mehr Fehlerpunkte bekommen als bei anderen Fragen. Wer elf Fehlerpunkte sammelt, besteht die Prüfung nicht.
Auf der nächsten Seite lest ihr, was bei der praktischen Prüfung geschieht.
Wie lange die praktische Fahrprüfung dauert, hängt vom Prüfer ab. Gemeinhin sind 45 Minuten veranschlagt, wovon 25 Minuten Fahrzeit sind. Wie bei den Fahrstunden sitzt der Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz, der Prüfer zusätzlich hinten recht. Normalerweise stellt dieser zunächst eine technische Frage zum Auto und gibt anschließend eine Fahrstrecke vor, auf der er die Fähigkeiten des Schülers einschätzen kann. Grundlegende Dinge wie Einparken oder Rückwärtsfahren werden ebenfalls geprüft – wie viele dieser heikleren Dinge der Schüler absolvieren muss, hängt allerdings wiederum vom Prüfer ab.
Welche Fehler man unbedingt vermeiden sollte, zeigen wir euch auf der nächsten Seite.
Wie schon erwähnt, ist es bei der praktischen Prüfung am wichtigsten, einfach Ruhe zu bewahren. Die unsichere Variable hierbei ist allerdings der Prüfer, denn in seinem Ermessen liegt es, ob man besteht oder nicht. Aber es gibt ein paar Fehler, die man auf jeden Fall vermeiden muss, wenn man bestehen will:
Auf Vorfahrtsbestimmungen sollte man unbedingt achten, sonst kann das ebenso wie das Überfahren einer roten Ampel direkt zum Nichtbestehen führen. Auch wer an Stellen überholt, wo dies nicht zugelassen ist, fliegt durch. Selbstverständlich darf man auch keine anderen Verkehrsteilnehmer schaden oder gefährden, denn dann ist man definitiv noch nicht bereit, einen Führerschein zu haben.