12 Sicherheits-Features, die Autos nicht brauchen

Fürs Auto gibt es viele Sicherheits-Features. Allerdings sind nicht alle unbedingt notwendig, sondern einige sind sogar ziemlich überflüssig.

Es gibt viele Sicherheits-Features fürs Auto
Quelle: IMAGO / Westend61

Sicherheit ist uns heutzutage wichtig wie nie – natürlich auch auf den Straßen. Um die Zahl der Unfälle einzudämmen, laufen die Automobil-Hersteller daher mit immer größeren und teureren Sicherheits-Features auf – aber sind die auch wirklich besser?

Die folgenden 12 sind nette Spielereien, aber eigentlich reine Geldmache: Darauf fallen wir in Zukunft nicht mehr rein!

Kartenlicht ist ein Feature, das man sich Sparen kann
Quelle: IMAGO / Beautiful Sports

#1: Kartenlicht

Kartenlichter befinden sich auf Fahrer- wie auch auf Beifahrerseite und beleuchten in etwa den Bereich des Schoß, um das Kartenlesen im Dunkeln zu erleichtern. Da wir aber immer seltener Karten lesen, sondern uns auf GPS-Navis verlassen, brauchen wir dieses Feature heute auch nicht mehr. Und falls du doch mal eine Karte dabeihast, kannst du einfach kurz die Innenbeleuchtung anschalten. 

Ein adaptives Kurvenlicht kann auch gefährlich werden
Quelle: IMAGO / Gottfried Czepluch

#2: Adaptives Kurvenlicht

Das adaptive oder dynamische Kurvenlicht soll sich Kurven und Straßengegebenheiten anpassen und dank schwenkbarer Scheinwerfer für eine bessere Sicht und sicherere Fahrt bei Nacht sorgen. Das kann jedoch auch schnell gefährlich werden: Wenn deine Scheinwerfer nur noch den Teil der Straße beleuchten, auf den du zufährst, bleiben dir eventuell sonstige Gefahren verborgen.

Ein Fernlichtassistent ist eigentlich überflüssig
Quelle: IMAGO / Gutschalk

#3: Fernlichtassistent

Der adaptive Fernlichtassistent schaltet von Fern- zu Abblendlicht, wenn dir andere Fahrzeuge entgegenkommen. Hast du ein Auto passiert, wird wieder das Fernlicht eingeschaltet. Eigentlich eine super Sache, doch in der Realität sollte lieber das Ermessen des jeweiligen Fahrers und die zugrundeliegende Situation entscheidend sein – beides kann durch Technik jedoch nicht bestimmt werden. 

Die Einparkhilfe ist zwar praktisch, aber oft auch nervig
Quelle: IMAGO / Manfred Segerer

#4: Einparkhilfe

Während manche Einparkhilfen sinnvoll sind, versorgen die meisten uns während dem Ein- und Ausparken mit piepsigen Hintergrundgeräuschen, die uns das Ganze nicht erleichtern, sondern allerhöchstens erschweren. 

Auch die Einparkhilfe mit Vogelperspektive ist nicht sinnvoll
Quelle: IMAGO / Sebastian Geisler

#5: Vogelperspektive


Und auch Einparkhilfen mit Vogelperspektive sind häufig nicht sinnvoll: In einigen Fällen bewegt sich das Bild ständig, was Kopfschmerzen bereitet und für zusätzliche Verwirrung sorgt. 

Ein Spurhalteassistent ist ein überflüssiges Feature
Quelle: IMAGO / Frank Sorge

#6: Spurhalteassistent

Spurhalteassistenten halten, was sie versprechen: Sie verhindern, dass du über die Spur hinaus fährst. Manchmal brauchen wir aber kein Eingreifen des Assistenten, da wir wirklich die Spur wechseln möchten (oder im Notfall auch müssen). Da die Systeme heute noch nicht ausgereift scheinen (einige warnen zu früh, einige wiederum zu spät), kannst du dir die Investition in den meisten Fällen sparen. 

Einen Nachtsichtassistenten braucht fast niemand
Quelle: IMAGO / Bihlmayerfotografie

#7: Nachtsichtassistent

In der Theorie klingt es super: Ein Nachtsichtassistent, der Unfälle mit Wild und Fußgängern vermeiden soll, wenn unsere Augen mal versagen. Doch in der Realität kann es ganz schön ablenken, wenn man sich aufs Display konzentriert und die Straße aus den Augen lässt. Daher: Lieber nicht zulegen – außer, du wohnst im tiefsten Waldgebiet!

Das Feature eines Abstandreglers fürs Auto ist unnötig
Quelle: IMAGO / mhphoto

#8: Abstandsregeltempomat

Hierbei handelt es sich um eine Geschwindigkeitsregelanlage, die den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einbezieht und international als Adaptive Cruise Control (ACC) bekannt ist. Einige Herstellersysteme scheinen jedoch noch nicht ganz ausgereift: Stockte der Verkehr, hielt das Auto auch mal ganz an, anstatt einfach langsamer zu werden. Wir behalten lieber die Kontrolle und bremsen und beschleunigen, wenn nötig!

Xenonscheinwerfer sind ein Feature, das teuer ist und nicht jeder braucht
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#9: Xenonlicht

Extrastarke Scheinwerfer werden uns häufig als Nonplusultra für mehr Sicherheit bei Nacht angepriesen. Letztendlich ist jedoch fraglich, ob der Anteil an unbeleuchteter Landstraßen auf deinem Fahrtweg so hoch ist, dass sich die teure Investition lohnt ... Im Endeffekt musst das selbst entscheiden.

Von innen zu entriegelnde Tankdeckel führen eher zu Frust
Quelle: IMAGO / PPE

#10: Von innen zu entriegelnde Tankdeckel

Mehr als Sicherheit bringt diese Erfindung eher Frustration. Meistens fällt einem dieser Feature erst wieder ein, wenn man schon draußen vor dem Tankdeckel steht. 

Eine Sprachsteuerung im Auto ist kein wichtiges Feature
Quelle: IMAGO / Westend61

#11: Sprachsteuerung

Auf der einen Seite ist die Sprachsteuerung ja schon eine gute Erfindung, weil man dann nicht alles beim Fahren selbst eintippen muss. Aber dummerweise funktioniert diese Erfindung nie, wenn man sie wirklich braucht. Vor allem bei Straßennamen hören wir oft ein "Wie bitte? Ich habe Sie nicht verstanden." Da kann man es auch gleich sein lassen.

Ein Anschnallerinnerung ist ein richtig überflüssiges Feature
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#12: Anschnall-Erinnerung

Ans Anschnallen erinnert zu werden ist ja erstmal sinnvoll und gut. Nervend wird's aber dann, wenn das System einen Menschen nicht mehr von einer schweren Tasche unterscheiden kann und dann direkt anfängt zu piepen, wenn die Einkaufstüte auf dem Beifahrersitz etwas zu schwer ist. 

Welche Features hat dein Wagen? Und welche würdest du dir ganz sicher nicht mehr leisten?

Pinterest Pin