Sparen beim Tanken: Mit den Tipps klappt's!
Tanken kann echt teuer werden, wenn man sich nicht großartig Gedanken dazu macht. Doch mit den Tipps kannst du ordentlich Geld sparen!
Die Benzinpreise schwanken gefühlt minütlich. Wenn du tanken musst, denkst du dir bestimmt auch "ach, in einer Stunde wird es bestimmt wieder günstiger", doch stellst dann fest: Ne, ist sogar teurer geworden! Da kann man schnell mal den Überblick verlieren und zahlt für den Sprit oftmals viel mehr. Geld sparen? Klappt da gar nicht - denkst du zumindest! Denn es gibt durchaus Tipps und Tricks, wie du beim Tanken viel Geld sparen kannst!
Ja, richtig gehört! Nicht nur beim Ölwechsel und Autokauf kann man seinem Portemonnaie etwas Gutes tun und ein wenig Geld sparen, sondern auch beim Tanken! Wie das geht, erfährst du auf den nächsten Seiten!
#1 Preise vergleichen und Geld sparen
Es ist kein Geheimnis mehr, dass sich die Preise der Tankstellen mehrfach am Tag ändern. An dieser Stelle kommt das Bundeskartellamt ins Spiel, dass seit 2013 die Benzinpreise der Tankstellen erfasst und auswertet. Die Ergebnisse kann man in der Datenbank "Markttransparenzstelle für Kraftstoffe" (oder kurz: MTS-K) einsehen. Mit dieser Datenbank kannst du schauen, was Benzin und Diesel an den Tankstellen in deiner Nähe kosten. Die Tankstellen müssen die Änderungen der Preise innerhalb von fünf Minuten der Markttransparenzstelle mitteilen, weshalb die Datenbank dir quasi in Echtzeit die Preise verraten kann.
Du kannst dir also ganz einfach eine App oder einen anderen Verbraucher-Informationsdienst runterladen, welche Zugriff auf diesen Server haben. Die Daten kommen dann in Echtzeit auf deine App und du kannst jederzeit sehen, wo du am günstigsten in deiner Nähe tanken kannst.
Auch der nächste Tipp ist hilfreich!
#2 Die Tageszeit ist entscheidend und hilft beim Sparen
Die Auswertungen der Spritpreise vom Bundeskartellamt zeigen eindeutige Ergebnisse: Die Tageszeit macht den Unterschied bei den Preisen! Anders, als wir es bisher dachten, spielen die Wochentage eher keine so große Rolle bei den unterschiedlichen Tankpreisen, sondern tatsächlich nur die Tageszeit.
Wer ganz früh morgens tankt, zahlt am meisten, denn da ist der Sprit am teuersten. Im Laufe des Tages werden an den meisten Tankstellen die Benzinpreise langsam gesenkt, sodass es abends zwischen 18 und 20 Uhr am günstigsten ist. Gegen Mitternacht steigen die Preise wieder. In der Nacht bleiben diese jedoch stabil.
Wenn man sich die Preise morgens und abends anschaut, macht das immerhin durchschnittlich eine Preisdifferenz von etwa acht Cent pro Liter aus, das ist nicht unbedingt wenig! Wenn du also Geld sparen willst, tankst du lieber in den Abendstunden auf der Fahrt nach Hause, statt morgens vor dem Losfahren.
Weiter geht's mit dem nächsten Tipp! Das machst du bestimmt auch immer falsch...
#3 Umwege lohnen sich oft nicht
Viele Autofahrer vertrauen großen Markentankstellen eher als kleineren und unbekannten Tankstellen. Doch die sind meistens viel billiger! Dennoch zieht es die meisten Autofahrer eher zu den großen Ketten - dafür nehmen die einen oder anderen gerne auch mal Umwege in Kauf. Doch wenn du diese vermeidest, kannst du Sprit sparen und damit auch Geld! Außerdem kommt der Sprit bei den kleineren Tankstellen in der Regel aus denselben Raffinerien wie bei den großen Markentankstellen, also macht der Sprit qualitativ keinen großen Unterschied. In Deutschland ist die Kraftstoffqualität nämlich gesetzlich geregelt. Also wenn das nächste Mal eine kleinere und unbekannte Tankstelle in der Nähe ist, kannst du auch guten Gewissens dort tanken!
Kanntest du schon den nächsten Trick?
#4 Nachpumpen lohnt sich nicht wirklich
Wer macht es nicht auch ständig? Der Tank ist eigentlich schon voll, doch du denkst dir: "Ach, noch ein kleiner Extraschuss kann ja nicht schaden!" Doch, denn dieser Extraschuss Sprit im Tank schadet nicht nur deinem Portemonnaie, sondern kann auch belastend für deinen Autolack sein. Denn bei dem Nachpumpen läuft der überflüssige Sprit einfach wieder raus und du hast unnötig Geld verloren. Vertrau also lieber der Abschaltautomatik der Zapfsäule - sie weiß, wann dein Auto vollgetankt ist!
Der nächste Trick ist vielen gar nicht bekannt, dabei kannst du so den Inhalt deines Geldbeutels sehr effektiv schonen ...
#5 Nicht auf der Autobahn tanken
Auch wenn sich viele Umwege nicht lohnen, kann es durchaus Sinn ergeben, dass man von der Autobahn abfährt, um auf einer nahegelegenen Tankstelle zu tanken. Denn Tankstellen, die direkt an der Autobahn liegen und nicht nur im Umkreis der Autobahn, sind meistens sehr viel teurer. Hier kann sich ein kleiner Umweg durchaus lohnen. Allerdings sollte man dafür natürlich nachsehen oder aber schlicht und ergreifend wissen, dass eine Tankstelle in der Nähe einer entsprechenden Autobahnabfahrt liegt. Manchmal sind diese auch auf Schildern auf der Autobahn ausgeschildert.
Allerdings kannst du die umliegenden Tankstellen auch auf einen ganz einfachen Weg rausfinden ...
#6 Apps zum Preisvergleich nutzen
Mit entsprechenden Apps kann man die Preise der Tankstellen auch online vergleichen. So kann man unterwegs ganz einfach prüfen, ob es sich lohnt bei einer Tankstelle zu tanken, wenn man diese passiert oder einen kleinen Schlenker zu einer anderen Tankstelle zu fahren beispielsweise. Allerdings sollte man dabei beachten, dass sich die Preise relativ schnell ändern können. Daher sollte man diese nicht unbedingt morgens nachgucken, um abends tanken zu gehen, sondern die App relativ kurz bevor man tanken gehen will zu bemühen.
Mit dem nächsten Tipp kannst du aber auch richtig Geld sparen, wenn du tanken willst ...
#7 Freie Tankstellen zum Tanken nutzen
Richtig viel Geld kann man beim Tanken sparen, wenn man die großen Ketten meidet. Denn freie Tankstellen, die oftmals sogar Familienbetriebe sind, haben deutlich geringere Kosten, beispielsweise fürs Personal und können somit auch das Benzin zu einem günstigeren Preis anbieten. Daher ergibt es sehr viel Sinn häufiger bei diesen Tankstellen seinen Tank aufzufüllen.
Doch wie wichtig es sein kann ein wenig zu planen, um günstiger tanken zu können und dabei Geld zu sparen, zeigt sich am nächsten Beispiel. Denn das haben wohl nur die wenigsten Autofahrer auf dem Schirm, dabei ist es logisch, dass das Einfluss auf den Preis hat ...
#8 Die Feiertage und die Ferienzeiten bedenken
Tatsächlich steigen die Preise für Benzin an den Tankstellen vor und in den Ferien, aber auch an Feiertagen deutlich an. Daher sollte man das bedenken, da viele Menschen natürlich gerade in den Ferien eine längere Reise mit dem Auto zurücklegen. Sofern es also möglich ist, ergibt es Sinn hier möglichst vorher entsprechend zu tanken, damit man das nicht zu den erhöhten Preisen in der Ferienzeit oder aber am Feiertag machen muss.
Aber auch der nächste Tipp kann dir einiges an Geld sparen. Doch viele Autofahrer sind sich dessen überhaupt nicht bewusst und lehnen es daher ab ...
#9 Club- oder Tankkarten benutzen
Viele Tankstellen bieten für ihre Kunden sogenannte Tankkarten an. Was sich erstmal überflüssig anhört, kann einem tatsächlich aber einiges an Geld beim Tanken sparen. Auch weitere Punkte- oder Bonussysteme, die Tankstellen haben, können einem entweder Geld sparen oder man kann damit zumindest ein paar Dinge eintauschen, die praktisch sind. Hier lohnt es sich also tatsächlich sich die Angebote der Tankstellen, bei denen man häufiger tankt zu Gemüte zu führen und diese nicht direkt abzulehnen, ohne sich damit näher befasst zu haben.
Das Folgende hast du dich sicherlich auch schon mal gefragt:
Deshalb gibt es drei Nachkommastellen beim Tanken
Hast du dich auch schon mal gefragt, warum man eigentlich 1,789 Euro für einen Liter Super bezahlt? Hinter diesem ungewöhnlichen Preis steckt ein alter psychologischer Trick, den Tankstellenbetreiber schon seit Jahrzehnten nutzen, um ihre Preise attraktiver wirken zu lassen. In früheren Zeiten wurden die zusätzlichen 0,9 Cent als „Tankstellen-Pfennig“ bezeichnet. Dieses Geld diente ursprünglich als Trinkgeld für den Tankwart und wurde somit bewusst einkalkuliert. Mit der zunehmenden Automatisierung der Tankstellen hat sich der Zweck allerdings geändert: Heute ist es ein geschickter Marketingtrick, um den Preis optisch zu drücken. Ähnlich wie im Einzelhandel, wo aus 2 Euro gerne 1,99 Euro gemacht werden, wird auch hier auf die Macht der Psychologie gesetzt: Die Kunden nehmen unbewusst die nächstkleinere Summe wahr.