Auto-Batterie laden: Wie geht das?

Wer kennt es nicht? Gerade wenn wir es eilig haben und zu Tode gestresst ins Auto hüpfen, spielt dieses meist nicht mit. Besonders wenn der Wagen dann bereits beim Anlassen stottert, würden wir uns am liebsten sofort wieder ins Bett verkriechen. Doch keine Sorge, schuld ist in dem Fall meist "nur" eine entladene Autobatterie – und die muss nicht immer gleich gewechselt werden! Das solltest du beim Laden einer Auto-Batterie beachten ...

Was du tun solltest, wenn deine Autobatterie dich im Stich lässt, erfährst du bei uns! 

Wann reicht es, die Batterie aufzuladen?

Wenn bloß das kalte Winterwetter oder Kurzstrecken dem Akku deines Wagens den Garaus gemacht haben und du das nötige Equipment zur Hand hast, kannst du den Fehler recht schnell selbst beheben.

Sind jedoch ein Defekt oder schlicht und einfach 'Altersschwäche' schuld an der Misere, bleibt dir tatsächlich nur der Gang zum Experten, damit die Batterie komplett ausgewechselt werden kann.

Und wie erkennt man, wo denn nun das Problem ist? 

Batterie zu alt? So erkennst du's:

Wenn deine Autobatterie selbst nach sehr langer Überlandfahrt noch Probleme macht, kannst du ziemlich sicher sein, dass sie ganze einfach zu alt ist. Und was heißt 'alt'? Je nach Auto variiert das natürlich, bei neuen Modellen hält die Batterie jedoch meist nur noch vier bis fünf Jahre. Schuld sind Extras wie Klimaanlage, Sitzheizung und Co.!

Wenn du trotzdem nicht sicher bist, schau einfach auf deiner Autobatterie nach: Das genaue Alter ist dort in der Regel abgedruckt!

Okay, wenn nun aber keine Altersschwäche vorliegt – wie lade ich meine Batterie?

Autobatterie laden … aber wie?

Um deine Batterie wieder voll funktionsfähig zu machen, brauchst du bloß ein spezielles Ladegerät. Lies vorher unbedingt die Herstellerangaben zur Batterie sowie die Anleitung des Ladegeräts, damit nichts schiefgehen kann!

Bei alten Autos solltest du vor dem Laden den Säurestand überprüfen. Dann kann es auch schon losgehen:

Trenne vor dem Laden den Akku vom Stromkreis, indem du zuerst die Verbindung am schwarzen Minuspol und dann die am roten Pluspol abklemmst. An beide Pole schließt du nun das ausgeschaltete Ladegerät an, hier jedoch in entgegengesetzter Reihenfolge (erst Plus-, dann Minuspol). Befindet sich die Batterie noch im Auto, befestigst du das schwarze Kabel am Massepunkt des Motorblocks.

Erst jetzt darfst du das Ladegerät einschalten. Dabei bleiben Zündung, Motor und alle anderen Stromquellen ausgeschaltet. Am besten eignet sich übrigens ein Ladegerät mit automatischem Abschaltmechanismus (Delta-Peak-Abschaltung), da sie den Akku optimal aufladen. 

Wichtig! Auf keinen Fall vergessen:

Am Ladegerät müssen bestimmte Einstellungen vorgenommen werden! Am besten startest du zum Beispiel mit einer geringen Laderate, die du langsam steigerst, bis du bei der gewünschten Stromstärke angelangt bist. Außerdem sollte die Batterie, die sich beim Laden erwärmt, gut belüftet werden.

Behalte deinen Akku während des Ladevorgangs außerdem immer im Auge: Sobald Gas, Flüssigkeit oder ähnliches austritt oder du Unregelmäßigkeiten bemerkst, lieber sofort abschalten und eine Werkstatt aufsuchen!

Darum gehen Autobatterien so oft im Winter kaputt

Der Winter stellt nicht nur den Autofahrer vor größere Probleme, sondern auch sein Auto muss nun größeren Widrigkeiten trotzen. Die Autobatterie ist bei kalten Temperaturen besonders anfällig. Das liegt u.a. daran, dass der Verbrauch bei niedrigen Temperaturen höher ist, da das Motoröl deutlich zähflüssiger ist. Dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten, um seine Autobatterie in dieser Zeit etwas zu schonen. Man sollte dabei vor allem Kurzstrecken vermeiden, auch wenn dafür das Auto bei Kälte natürlich besonders bequem ist. Außerdem hilft es die Spannung häufiger zu überprüfen sowie den Akku sauber zu halten.