Kuriose Fakten rund ums Autofahren aus aller Welt
Autofahren ist wohl nicht immer gleich Autofahren! Wir haben kuriose Fakten rund um das Autofahren aus aller Welt zusammengesammelt!
Man hört fast täglich kuriose Dinge, die einen nicht selten sprachlos machen. Und das über die verschiedensten Dinge. Zum Beispiel über Autos. Im Jahre 1886 rollte das erste kraftstoffbetriebene Gefährt über die Straßen und machte uns seitdem das Leben um einiges leichter. Für sehr viele gehört das Autofahren mittlerweile zum Alltag und wird fast täglich benutzt. Ganz so umweltfreundlich ist es zwar nicht, aber nützlich und hilfreich ist das Straßenfahrzeug allemal. Heute präsentieren wir dir ein paar kuriose Fakten über das Auto, von denen du sicher so einiges noch nie gehört hast!
Steig ein und fahr mit auf eine bizarre Reise in die Geschichte:
#1 Strafzettel
Wir alle kennen und verabscheuen sie – die berüchtigten Knöllchen. Tatsächlich kann man hier von einer wahrhaft „alten" Tradition sprechen, denn schon seit 1902 werden Strafzettel an Falschparker verteilt. Nicht ohne Grund ist der Strafzettel nicht nur bei einem selbst, sondern schon bei Oma und Opa unbeliebt, und es scheint als blieben sie ein Teil des alltäglichen Ärgernis vieler Autofahrer. Obwohl 1902 jetzt früh klingen mag, gibt es Nationen, die Deutschland mit der Bestrafung zuvorgekommen sind. Wer im britischen Verkehr in 1865 keine rote Fahne vor seiner Pferdekutsche hing, wurde ebenfalls ermahnt. Diese Vorschrift gibt es jedoch aus erkenntlichen Gründen nicht mehr.
Hast du dich schon mal gefragt, wie lange man im Auto Musik hören kann?
#2 Das Auto Radio
Heutzutage sind Autoradios mit modernster Technologie ausgestattet und ermöglichen es uns, über Bluetooth mühelos unsere Lieblingsmusik abzuspielen. Doch das war nicht immer so. Schon lange vor dem Zeitalter der CDs und MP3s gab es das erste deutsche Autoradio, den „Autosuper AS 5“, der am 19. August 1932 vorgestellt wurde. Das beeindruckende Stück Technik wog damals unglaubliche 15 Kilo und hatte die Größe eines Schuhkartons, wodurch es im Fußraum des Beifahrers montiert werden musste. General Motors in den USA hatte damals bereits die Technik, jedoch war diese nun damit auch in Europa angekommen. Eine faszinierende Geschichte, die zeigt, wie weit die Technologie seitdem gekommen ist.
Was glaubst du: Welches Geschlecht liebt das Auto am meisten?
#3 Männer & Autos – eine Liebe, die nie endet
Männer und ihre Faszination für Autos sind ein Thema, das seit jeher diskutiert wird. Eine Umfrage unterstreicht jedoch erneut, wie stark die Bindung zwischen Männern und ihren Fahrzeugen wirklich ist. Der Anblick eines schönen Autos spricht Männer mehr an als der eines Babys. Demnach versetzt ein gutes Fahrzeugdesign 74 Prozent der Befragten in eine positive Stimmung. Doch es geht noch weiter: Zwei Drittel der Männer fühlen sich durch das Fahren eines begehrenswerten Autos „selbstbewusst und stark“. Frauen hingegen bewerten Bilder von Autos nur halb so gut wie Bilder von attraktiven Männern. Um genauer zu sein, scheinen sie nur ein Drittel der Auto-Bilder attraktiver zu sein, als gut-aussehende Männer.
Kein Wunder, dass man Männer damit leicht ablenken kann ...
#4 Typische Ablenkung
Was wohl als eine der genialsten Marketingstrategien zählen kann, hat in Russland für ganz schön viel Wirbel gesorgt. Nicht nur das, sie wurde zur Gefahr für die Allgemeinheit. Vor zirka fünf Jahren fuhren in Russland einige Kleinlaster durch die Straßen Moskaus, auf deren Werbetafel Brüste zu sehen waren. Medien berichteten, dass dies in kurzer Zeit für gut 500 Unfälle sorgte. Natürlich zog die Polizei die Kleinlaster daraufhin aus dem Verkehr. Laut einer Studie einer Autoversicherung, lässt sich rund jeder fünfte Mann im Straßenverkehr von einer Frau ablenken, während das bei Frauen nur zu rund sechs Prozent beim Anblick eines Mannes passiert. Auch hier bestätigt sich wieder, wie leicht Männer sich durch weibliche Rundungen ablenken lassen.
An einer Stelle sollten man sich niemals ablenken lassen:
#5 Verschwendete Zeit deines Lebens
Die Statistik zeigt, dass das Warten aufs grüne Licht mehr Zeit in Anspruch nimmt als man vielleicht denkt. Tatsächlich wartet jeder Mensch durchschnittlich zwei Wochen seines Lebens an Ampeln. Für diejenigen unter uns, die regelmäßig Auto fahren, wird diese Wartezeit jedoch zu einer ernsthaften Zeitverschwendung. In der Tat können wir im Laufe unseres Lebens mehr als zwei Jahre an roten Ampeln vergeuden. Das ist eine beträchtliche Menge an Zeit, die man eigentlich viel sinnvoller nutzen könnte.
Nebenbei bemerkt, gibt es einen weiteren coolen Fakt: Der offizielle behördliche Ausdruck für eine Ampel lautet „Lichtzeichenanlage“ oder auch „Wechsellichtzeichenanlage“.
Und auch an anderen Orten kannst du deine Zeit verschwenden:
#6 An der Polizei vorbeirasen
Ja, das ist tatsächlich möglich. Aber nur in Deutschland. Das ist nämlich das einzige Land der Welt, in dem du mit 300 Stundenkilometern an der Polizei vorbei düsen darfst – dank den Autobahnen ohne Tempolimit sogar legal. Jedes andere Land in der EU hat ein Tempolimit, dass im Durchschnitt bei 120 bis 130 km/h liegt.
Das Fehlen eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen ist seit langem ein umstrittenes Thema. Während einige argumentieren, dass dies eine der letzten Freiheiten auf deutschen Straßen darstellt, die bewahrt werden sollten, argumentieren andere, dass es ein Sicherheitsrisiko darstellt und dass die Umweltauswirkungen nicht zu unterschätzen sind.
Hier zu stehen macht weniger Spaß:
#7 Der Superstau
Wer jetzt vielleicht denkt, dass China oder vielleicht die USA es mal wieder auf die Spitze getrieben haben, hat sich geschnitten. Der (unerwünschte) Preis für den längsten Stau der Welt geht nämlich an Brasilien. Unglaubliche 293 Kilometer lang soll dieser Superstau in der Großstadt São Paulo gewesen sein. Doch wie kam es dazu? Der starke Regen und Berufsverkehr traf auf die Wochenendurlauber*innen aus der Stadt und Umgebung. Die Folge: die teils 10-spurigen Straßen waren vollkommen überfüllt und die Stadt hat ihren eigenen Rekord von 266 Kilometern Staulänge geknackt. Über diesen kuriosen Rekord waren die Brasilianer wahrscheinlich nicht so erfreut.
Übrigens: Nicht alle Fahrer*innen sind gleich ...
#8 Darf nur er
Ihr habt vielleicht noch nie von ihm gehört, doch in Hamburg ist Kalle Schwensen eine echte Kiezlegende. Nicht nur das, er ist so groß, dass er der einzige ist, der auf seinem Führerscheinbild eine Sonnenbrille und Hut tragen darf. Du glaubst uns nicht? Google es.
Kalle Schwensen ist der Sohn eines US-Soldaten und zog mit zwölf Jahren nach Hamburg. Später wurde er zum Unternehmer und zu einer der Größen auf der Reeperbahn. In den letzten Jahren sorgte er eher mit Schlagzeilen über seine bizarren Gerichtsprozesse für Aufsehen. Nicht nur die Hamburger Justiz wird sich immer wieder über seine Eigenheiten an dem Kopf kratzen.
Der nächste Fakt ist echt tierisch!
#9 Das trabende Auto
Im Jahre 1902 galt in Hessen eine Vorschrift, die es den Bewohnern untersagte, schneller zu fahren als ein dezent trabendes Pferd – eine Geschwindigkeit von ungefähr 15 km/h. Sowieso war der aufkommende Verkehr zu der Zeit noch absolutes Neuland für die Deutschen, und so mussten kultur-üblich erstmal Regeln daher. In der Hauptstadt Berlin, zum Beispiel, wurde deswegen im gleichen Jahr der erste Verkehrspolizist eingesetzt mit einer Trillerpfeife. Zu dieser Zeit war es noch üblich, wie Fahrradfahrer per Handzeichen das Abbiegen anzukündigen, was die fortschrittliche Technologie der Ampeln vermissen ließ. Heute würde ein einzelner Verkehrspolizist an einer Kreuzung in Berlin, Mitte wohl kaum das Verkehrschaos regeln können.
Noch mehr tierische Fakten:
#10 Lernt es von den Tieren
Kaum eine Tierart ist so bekannt dafür effektiv und (relativiert) stark zu sein wie Ameisen. Forscher haben bekannt gegeben, dass sich Menschen sogar einiges von ihnen abgucken können, wenn es ums Thema Geschwindigkeit geht. Denn die Hauptursache für Staus ist der menschliche Drang dazu den Vordermann zu überholen. Die daraus resultierenden Geschwindigkeitsschwankungen sorgen nämlich immer zu dem nervigen Stop-and-Go auf der Autobahn. Was machen Ameisen also anders? Ganz einfach, sie überholen nicht und passen sich der Geschwindigkeit des Vordermanns an. So wird die Geschwindigkeit der ganzen Kolonne gleichmäßig. Wieder was von der Tierwelt gelernt.
Kommen wir zu einem Mann, den Auto- und Freizeitfans verehren ...
#11 Wochenende – Henry Ford sei Dank
Viele wissen vielleicht noch nicht, dass der Grund warum wir den Samstag zu Hause genießen dürfen am Industriemagnat Henry Ford liegt. Freu dich jedoch nicht zu früh. Warum wir es ihm zu verdanken haben, kommt nämlich nicht aus seinem selbstlosen Herzen. Ford war generell ein Vorreiter für das derzeitige Arbeitsmodell. Er einer der ersten Arbeitgeber, der seinen Angestellten eine 40-Stunden-Woche, und damit den Samstag und Sonntag frei gab. Er sah das als selbstverständlich, schließlich brauchten die Arbeiter doch mehr Freizeit, um sich ebenfalls Autos zu kaufen und diese für ihre Lustfahrten zu benutzen. Nett.
Doch nicht überall ist das Auto so beliebt wie das Wochenende ...
#12 Autos nicht erwünscht
Wer denkt, dass Autos überall ein Muss sind, der irrt sich hier gewaltig. Tatsächlich gibt es Orte, an denen Autos sogar verboten sind. Gerade Inseln, die Autos verbieten sind perfekt für einen entspannten Urlaub. Die griechische Insel Hydra erreicht man zuerst mit der Fähre, doch dann wird es bizarr. Wer sich demnach nicht auf das alternative Transportmittel – einen Esel – traut, der läuft wohl besser zu Fuß. Auch in Deutschland kannst du die ruhige, Auto-freie Landschaft genießen, und zwar auf Hiddensee. Bis auf einen Elektrobus gibt es dort nichts weiter als Fahrräder. Das wäre doch mal einen Trip wert!
Weißt du, was Steve Jobs mit Autos zu tun hat?
#13 Steve Jobs
Der ehemalige Direktor für Qualität bei Apple, Ron Givens, berichtete von seiner Erfahrung mit dem verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs. Er bekam anscheinend mit wie Steve Jobs verärgert darüber war, dass eine Mitarbeiterin in den letzten Tagen immer zu spät kam. Die Sekretärin erklärte ihrem Boss, dass sie eine Autopanne hatte. Sie war laut Givens eine alleinerziehende Mutter, demnach kann man sich vorstellen wie viel Geld sie für ein besseres Auto übrig hatte. Mit den Worten „Kommen sie nie mehr zu spät“, warf Steve Job ihr daraufhin die Schlüssel zu einem neuen Jaguar zu. Das hat sie sicherlich nie vergessen.
Kommen wir zu einem Auto, das besonders lange unterwegs ist ...
#14 Es fährt und fährt und fährt ...
Eines amerikanischen Autofahrers treues Gefährt, ein Volvo P1800 aus dem Jahr 1966, hat in einer erstaunlichen Zeitspanne von 50 Jahren unglaubliche fünf Millionen Kilometer zurückgelegt! Laut dem stolzen Besitzer wurden im Laufe der Zeit beachtliche 800 Ölfilter und 400 Zündkerzen verbraucht, obwohl der Motor tatsächlich nur zwei Mal ausgetauscht werden musste. Der Name des amerikanischen Rekordhalters lautet Irv Gordon. Nachzulesen ist er nun im Guinness Buch der Rekorde mit einem Foto seines kirschroten Volvos. Er fuhr seinen langlebigen Gefährten bis zu seinem Tod vor ein paar Jahren. Wenn das keine gute Werbung für Volvo ist.
And anderen Orten verläuft der Verkehr deutlich langsamer ...
#15 Der schlechteste Verkehr
Der Fakt kommt jetzt vielleicht nicht so überraschend. Schließlich sieht man in indischen Filmen schon deutlich wie der Verkehr dort läuft – oder auch nicht. Doch die Stadt Mumbai soll laut einer Studie die schlimmste Stadt für Autofahrer sein. Bei ungefähr 20 Millionen Einwohner kann der Verkehr schon mal ins Chaos geraten. Ständiges Hupen und diverse andere Fortbewegungsmittel, die zur gleichen Zeit versuchen die überfüllten Straßen zu überqueren, machen es einen nicht gerade leicht. Das Hupen-Geräusch wurde so lästig, dass Mumbai auf geniale Weise Autofahrer bestraft, die nicht die Hand von der Hupe lassen können, während sie an der Ampel stehen. Die Devise heißt „Honk more, Wait more“ (Huper mehr, warte länger).
Hast du dich schon mal gefragt, wo die Autobahn endet?
#16 Das Ende einer Autobahn
Seien wir mal ehrlich, es gibt so manche Sachen auf die man keine Antwort hat, und trotzdem das Gefühl hat, man sollte es wissen. Das fühlt sich genauso an, wie eine einfache Matheaufgabe, die jedes Schulkind beantworten könnte, man als Erwachsener jedoch aus irgend einem Grund den Taschenrechner dafür braucht. So auch fühlt es sich an, wenn man jemanden nach dem Ende einer Autobahn fragt. Manche haben sie vielleicht noch nie gesehen, aber die meisten würden wohl denken, man sollte wissen wie das aussieht. Zu eurer Beruhigung haben wir ein Video verlinkt, damit ihr nun guten Gewissens ins Bett gehen könnt.
Kommen wir zu einem echten Filmstar ...
#17 Das Auto als Filmstar
Der Einfluss von Autos als Filmstars ist nicht zu unterschätzen, da sie oft zu Ikonen werden und einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Ein herausragendes Beispiel ist der DeLorean DMC-12 aus dem Film „Zurück in die Zukunft“. Dieses Fahrzeug wurde durch die Zeitreise-Abenteuer des Films zu einem Symbol für Innovation und Abenteuerlust. Die futuristische Ästhetik des DeLorean, kombiniert mit seiner Zeitreise-Fähigkeit im Film, machte ihn zu einem zeitlosen Kultobjekt und einem der bekanntesten Filmautos aller Zeiten. Seine Popularität zeigt, wie Autos nicht nur als Transportmittel, sondern auch als kulturelle Symbole fungieren können, die unsere Vorstellungskraft beflügeln und unsere Liebe zur Popkultur widerspiegeln.
Vom nächsten Auto sind nicht alle begeistert ...
#18 Die Übernahme des SUVs
Die Einführung des SUVs markiert einen bedeutenden Wandel in der Automobilindustrie und reflektiert die sich verändernden Präferenzen und Bedürfnisse der Autokäufer. In den letzten Jahrzehnten hat die Popularität von SUVs exponentiell zugenommen, da sie eine Kombination aus Vielseitigkeit, Komfort und Geländegängigkeit bieten. Dieser Trend zeigt, dass viele Fahrer Wert auf erhöhte Sitzpositionen, geräumige Innenräume und eine robuste Ästhetik legen. SUVs haben sich von reinen Geländefahrzeugen zu Familienautos und Lifestyle-Statements entwickelt, die sowohl in urbanen als auch in ländlichen Umgebungen beliebt sind. Nicht für alle ist diese Entwicklung positiv: Viele andere Verkehrsteilnehmer*innen stören sich an den großen Autos und wie viel Platz diese im Parkraum einnehmen.
Andere Autos sind echte Kunstwerke ...
#19 Mehr als nur ein Auto
Autos haben sich nicht nur als Transportmittel etabliert, sondern auch als faszinierende Kunstobjekte. Beispiele wie der „Ferrari 250 GTO“ und der „Bugatti Type 41 ‚Royale‘“ verdeutlichen dies. Der „Ferrari 250 GTO“ wird für sein elegantes und zeitloses Design geschätzt, das sowohl technische Präzision als auch ästhetische Raffinesse verkörpert. Diese Kombination macht ihn zu einem begehrten Sammlerstück und einem Symbol für Exklusivität und Eleganz. Ähnlich beeindruckt der Bugatti Type 41 ‚Royale‘ durch seine außergewöhnliche Seltenheit und Geschichte. Als eines der teuersten Autos der Welt verkörpert er Luxus und Prestige auf höchstem Niveau und wird von Kennern als Meisterwerk der Automobilgeschichte betrachtet.
